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Newsarchiv 2011
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Die ursprüngliche Marienfigur kehrt zurück Die Kirche Blatten wurde 1391 nebst dem heiligen Jost auch Maria geweiht. 1642 wurden die beiden - Maria und Jost - gewidmeten Seitenaltäre geschaffen und damit wohl auch die entsprechenden Heiligenfiguren. Im Archiv findet sich nur eine Pauschalrechnung für die neuen Altäre samt Bildhauerarbeiten, die keinen Aufschluss über die Marienfigur gibt. Mariengewänder Ab 1646 sind mehrfach wiederkehrend Rechnungen für Gewänder einer Maria bei den Akten. Somit muss es sich bei der Heiligenstatue um eine sog. Ankleidemadonna gehandelt haben. Solche Statuen wurden jeweils bei Prozessionen mitgetragen, wie sie für Blatten dokumentiert sind. Es ist nicht ganz klar, ob die Ankleidemadonna 1715 durch eine neue Ankleidemadonna ersetzt wurde. ... weiter lesen ...
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Nach dem Fest wieder ein Ort der stillen Einkehr
Der 11.11.2011, der Tag der Wiedereinweihung, war ein äusserst
freudevoller Festtag. Alle in die Renovation involvierten Personen,
zahlreiche Spenderinnen und Spender sowie Gläubige aus Blatten und
Malters durften miterleben, wie unser Bischof Felix Gmür die Kirche
bzw. den neuen, gefälligen Altar, Ambo, Osterkerzenleuchter und
Taufbecken einweihte. Es erfüllte uns mit besonderer Freude, dass
eine Original-Reliquie des heiligen Jost in den Kirchenaltar
eingebracht werden konnte. Erfreulich war auch, dass am Samstag,
12.11.2011, über 1000 Besucher die neu renovierte Kirche und ihre
Umgenutzten Anbauten besichtigen kamen. Am Sonntag, 13.11.2011,
konnte bereits erstmals in der Jost-Kirche ein Kind getauft werden.
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Die Kirche ist für die Einweihung bereit Die Ex-Voto-Bilder und die zierliche Ex-Voto-Puppe hängen wieder an den Wänden. Nach-dem die Orgel gestimmt ist, folgen nun noch letzte Arbeiten. Die Sicherheitstechniker testen die programmierten Alarmanlagen und instruieren die künftigen Nutzer. Die Ausstellungsvitrine wird vorbereitet, um den kleinen, schmucken Kirchenschatz wieder aufzunehmen. Die Reinigungsfirma beseitigt den Staub und entfernt Schmutzschleusen. Der neue Kerzenopferständer wird positioniert und das Sorgenbuch eingerichtet. Erste Karten und Info-Blätter werden in den neuen Schriftenstand eingeordnet. Die Sakristanin verteilt die Kirchengesangbücher und stellt die Kerzenständer bereit. Halt, etwas fehlt noch: Als letztes restauriertes Objekt kehrt die gotische Kanzel zurück, die zusammen mit dem alten Turmuhrwerk in der Remise an die Ursprünge der Kirche erinnern wird. Und dann sind noch die Einrichtungsarbeiten für die Einweihungsfeierlichkeiten zu treffen. Nach so viel Umtrieben dürfen sich aber alle Beteiligten auf den 11.11.2011 freuen, dem mit Spannung und Dankbarkeit entgegengeblickt wird.
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Kurz vor Renovationsabschluss Man sieht schon von aussen, dass die Renovation kurz vor dem Abschluss steht. Die Gartenbauer haben den neu gestalteten Vorplatz mit Bändern abgesperrt, damit der niemand die angesäten Rasenflächen oder den Rosengarten betritt. Die Kirchenuhr ist wieder gerichtet und schlägt wieder alle halben und ganzen Stunden. Das Kircheninnere wird von Tag zu Tag vollständiger und schöner. In den letzten Wochen sind die auswärts in Ateliers restaurierten Ausstattungsgegenstände - der Hochaltar, die Figuren und Bilder - aufgefrischt und repariert wieder eingebaut worden. Nach der Baureinigung konnten die meisten Bodenflächen wieder abgedeckt werden. Ausstehend sind einzelne Installationsarbeiten, eine interne Turmtüre, ein Altarpodest, die Montage der neuen liturgischen Ausstattung, das Kerzenopfer und letzten kleinen Ausbesserungen. Im Beichthaus steht einzig die neu bestellte Bestuhlung aus. In der Remise muss der Boden farblich angepasst und die restaurierte alte Kanzel eingebaut werden. Nach der zweiten Abnahme am 25. Oktober durch die Denkmalpflege stehen bis zur Einweihung dann nur noch Reinigungsarbeiten und das Orgelstimmen an.
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Die Abschlussarbeiten sind in Gang
Rund um die Kirche sind die Gartenbauer daran, den erweiterten
Vorplatz zu gestalten, die bestehenden Bepflanzungen zu pflegen, den
Rosengarten anzulegen und die Wege zu er-neuern. Gleichzeitig werden
die Leitungen für die neue Aussenbeleuchtung verlegt.
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Die Renovation nähert sich dem Endspurt
Im Kirchenschiff sind die Bänke wieder montiert; die wegen den
umfangreichen Ausbesserungen gebeizten Doggen verleihen ihnen einen
edlen Touch. Gegenwärtig arbeiten die Restauratoren an den
Stuckmarmoraufbauten der Seitenaltäre und am Orgelprospekt. Die
Seitenkapellen sind fast fertig renoviert. Die erneuerten Leuchter
stehen zur Montage bereit. Die Schränke und Täfer in den beiden
Sakristeien sind wieder eingesetzt und oberflächenbehandelt;
zusammen mit den freigelegten und aufgefrischten Fresken in den
Fensterleibungen haben die beiden Räume an Ausstrahlung gewonnen. In
der Beichthauskapelle muss noch ein verkürztes Podest vor dem
Altartisch angebracht werden. Der WC-/Technikraum im Untergeschoss
ist bis auf die Lampenmontage fertiggestellt. Im Remisenraum steht
der Ausbau der Garderobe und der Buffeteinbau bevor.
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Die restaurierten Einrichtungen kehren zurück
Die restaurierten Einrichtungen kehren zurück
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Der sukzessive Rückbau im Kircheninnern beginnt Im Chor ist die Bodenheizung eingebracht und der Steinboden wieder verlegt. An der Chor-wand wurde ein hölzernes Gerüst mit begehbaren Ebenen an der Chorwand gebaut, an das der Hochaltar beim Wiederaufbau befestigt wird und von der Rückseite her unterhalten wer-den könnte. Im Kirchenschiff ist der Einbau der Bankheizung, des Parkettbodens sowie der Sitzbänke und Wandtäfer in Gang. Der Sitzkonfort der Bänke wird verbessert. Gegenwärtig wird die Neugestaltung des liturgischen Bereichs diskutiert und bemustert. In Gang ist nach wie vor die Reinigung der Wände im Schiff und in den Seitenkapellen. In der Sakristei werden unten und oben neue Böden eingebracht. Im Beichthaus werden vier restaurierte Beichtstühle wieder eingebaut. Und in der Remise sind die Fenster erneuert.
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Hinweis auf die jährliche Wallfahrt in St.Josse Die internationale St.Jost-Vereinigung lädt zur diesjährigen Wallfahrt ein, die vom 12.-20. Juni 2011 dauert und darum "Neuvaine" heisst. Die über neun Tage verteilten Wallfahrtsver-anstaltungen beginnen mit dem Pfingstgottesdienst, in welchem der grosse Reliquienschrein gezeigt und die erste kleine Prozession im Dorf Saint Josse gemacht wird. An den folgenden Tagen sind Messfeiern, drei Prozessionen zur Quelle, zur Bavemontkapelle und zur Klause, zwei Vorträge über Details Lebenserforschung bzw. Verehrung des Heiligen, die GV der Vereinigung und der abschliessende Gottesdienst mit kleiner Prozession im Dorf vorgesehen. Interessierte finden nähere Angaben unter www.saint-josse-europe.eu oder können das Detailprogramm bei Peter Bühlmann beziehen.
PDF Detaiproramme: infos_et_appel_a_cotisation_2011.pdf
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Es sieht innen wieder nach einer Kirche aus!
Nach dem Wiedereinsetzen des in Stans restaurierten Deckenbildes im
Chorgewölbe wurden anfangs Woche 12 die Gerüste im Kircheninnern
entfernt. Es ist ein tolles Gefühl, nun von unten die gereinigten
Deckenstuckaturen und -gemälde zu betrachten und den Raum wieder zu
spüren. Die Restauratoren sind noch an den unteren Wandpartien, in
den Seitenkapellen und in der Sakristei am Werk. Es folgen der
Einbau der Heizung im Kirchenraum und danach der Rückbau der Böden
und der Sitzbänke. Erste Reparaturen am Orgelgehäuse sind erfolgt.
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Neu auf dem Büchermarkt: |
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Innenrenovation macht Fortschritte
Das Gewölbe und die Deckenstuckaturen sind fast fertig gereinigt und
aufgefrischt. Auch die Arbeiten an den in Öl gemalten Deckenbildern,
darunter die Behebung unschöner Rissbil-dungen, stehen vor dem
Abschluss. Momentan wird an den Stuckaturen der Seitenkapellen
gearbeitet. Neu werden kleine Freilegungen von Ornamenten in der
Sakristei gemacht. Ende März können voraussichtlich die Gerüste
entfernt werden. Einweihungsdatum bestimmt In Abstimmung mit dem Detailbauprogramm der Architekten legte der Kirchenrat das Datum für die Neueinweihung der Wallfahrtskirche St.Jost auf 11. November 2011 fest. Wir fühlen uns geehrt, dass voraussichtlich unser Diözesanbischof Dr. Felix Gmür die Einweihung selber vornehmen wird.
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Fotos: Peter Bühlmann |
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St. Jost in der Backstube
Unter diesem Moto lud der Stiftungsrat ein, restaurierte oder noch
nicht restaurierte Bildtafeln des Bilderzyklus über das Leben des
hl. Jost im Hughaus an der Industriestrasse in Malters am Freitag,
4. und Samstag, 5. Februar 2011 zu besichtigen.
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Fotos: Peter Bühlmann |
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Erfolgreicher Tag der offenen Baustelle Rund 300 Besucher nutzten den "Tag der offenen Baustelle". Es war faszinierend, dem Stuckateur beim Gestalten einer Rocaille zuzuschauen, vom Deckenbildrestaurator Details zur Sanierung der Risse zu vernehmen, dem Glasmaler beim Einsetzen von Mondglasscheiben zuzuschauen, von den Altarbildrestauratoren die Methoden und die Erfolge ihrer Arbeit auseinandergesetzt zu erhalten, die Ergebnisse der archäologischen Grabungen zu erfahren, die Planungsüberlegungen des Architekten zu hören oder mit der Denkmalpflegerin über ihre Vorstellungen zu diskutieren. Wir schätzen uns glücklich, dass auf diese Weise Einblick in das gegenwärtige Schaffen an der St.Jost-Kirche demonstriert werden konnte.
Als nächster Höhepunkt ist vorgesehen, am
Samstag, 4. Februar 2011, zwölf bereits restaurierte Gemälde des
einmaligen Bilderzyklus zu präsentieren und die Arbeit der
Restauratoren an drei noch nicht fertig überholten Gemälden zu
zeigen. Stiftungspräsident Werner Hug hatte die Idee, Gelegenheit
zur Besichtigung der 1639/40 entstandenen Gemälde zu bieten, welche
Szenen aus dem Leben des hl. Jost zeigen. Diese nahe, direkte
Begegnung ist nur jetzt, dank der laufenden Renovation möglich, denn
danach hangen die Gemälde ja wieder auf mehreren Metern Sichtdistanz
an den Wänden und der Empore. Nutzen Sie die Gelegenheit.
Peter Bühlmann
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Fotos: Peter Bühlmann |
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