Newsarchiv 2010

21.12.2010
30.11.2010
9.10.2010
18.9.2010

 

 

24.8.2010
 


12.7.2010

9.7.2010

4.7.2010
23.6.2010
20.6.2010
10.5.2010
30.4.2010

5.4.2010
16.3.2010
8.3.2010

16.2.2010
31.1.2010

- Frohe Weihnachten und die besten Neujahrswünsche

- Die Innenrenovation ist angelaufen

- Turmbekrönungen wieder aufgesetzt

- Aktuelle Frage zur Renovation:

  Warum rote Turmhelme?

- Stiftung präsentiert sich an der Gewerbeschau

- Aussenrenovation zur Hälfte vollendet

- Die neue Kerze

- Bilder der Renovation August 2010

- Der Arbeitsfortschritt ist sichtbar

- Bilder der Dachsanierung

- Bilder der Blattner Kilbi

- Geheimnis der Turmkugeln gelüftet

- Aussenrenovation kommt gut voran

- Die Aussenrenovation beginnt

- Bilder der Renovation April 2010

- Die Kirche ist leer geräumt!

- Die Renovation ist in vollem Gange

- Die Renovationsarbeiten haben begonnen

- Renovationsbeginn auf 15. März verschoben

- Interessanter Fund

- Am Montag, 1.2.10, starten die Grabungsarbeiten

 

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21.12.2010

 

Frohe Weihnachten und die besten Neujahrswünsche

Gegenwärtig werden die Natursteinstufen der Zugangstreppe eingebaut. Bei günstigem Wetter wird noch mit der Umfassungsmauer beim Beichthaus begonnen. Über Weihnachten und Neujahr ruhen die Renovationsarbeiten. Im Januar geht es weiter mit den Restaurierungsarbeiten an den Gewölben, Wänden und Stuckaturen. Ebenso wird in der Remise an den Installationen und im WC/Technikraums gearbeitet.
Äusserlich steht die Kirche St.Jost schön und verträumt da im momentanen winterlichen Gewande. Und stolz zeigen ihre neu renovierten Türme gegen den Himmel. Das Bild des äusserlich fast fertig renovierten Kirchenbaus vermittelt den Eindruck eines Lichtblicks und strahlt Ruhe und Zufriedenheit aus. Für Architekt Gabriel Wey und die Baukommission macht es Freude, die laufenden Fortschritte zu sehen und sukzessive Wiedereröffnung im Herbst 2011 herannahen zu sehen.
Wir danken allen Spenderinnen und Spendern und wünschen allen frohe Weihnachten sowie alles Gute zum neuen Jahr.
 

Peter Bühlmann
Präsident der Baukommission

 

 Fotos: Peter Bühlmann

30.11.2010

 

Die Innenrenovation ist angelaufen

Mitte Oktober wurden die Gerüste bei den Türmen entfernt, die seither stolz ihr strahlendes Rot zeigen. Nun können die Gerüste beim Kirchenschiff und um den Chor entfernt werden, nachdem die Fenster eingesetzt sind und nur noch verbleibende Abschlussarbeiten an der Fassade ausstehen, die mit Leitern gemacht werden können. Ums Beichthaus bleibt das Gerüst, bis Ende Januar die dortigen Fenster repariert sind. Danach können auch die Sickerleitungen eingedeckt sowie die Natursteinstufen der Zugangstreppe und die Umfassungsmauer erstellt werden.
Im Innern sind die verschiedenen Leitungen erneuert worden. Nun sind vor allem die Restauratoren daran, die Risse auszubessern sowie die Wand- und Deckenflächen und die Stuckaturen zu reinigen. In der Remise wurde vergangene Woche ein neuer Bodenbelag eingebracht. Gegenwärtig wird der WC/Technikraum ausgebaut und der Heizungsanschluss fertig erstellt. In den Ateliers sind die Restaurierungen am Ausstattungsgut zur Hälfte abgeschlossen. Um der Bevölkerung Einblick in den Arbeitsfortschritt zu geben, ist im Januar ein Tag der offenen Baustelle geplant.
 

Peter Bühlmann
Präsident der Baukommission

 

 Fotos: Peter Bühlmann

9.10.2010

 

Turmbekrönungen wieder aufgesetzt

Am Freitag, 8. Oktober, konnten nach gut einem Drittel der Renovationszeit die Turmbekrönungen wieder auf die Turmstangen aufgesetzt werden. Das Erreichen dieses Zwischenziels, das mit der "Aufrichte" bei Profanbauten vergleichbar ist, wurde in einem feierlichen Akt begangen. Nach einem erläuternden Votum des Baukommissionspräsidenten wurden verschiedene Dokumente - darunter Widmungen an der Renovation beteiligter Personen, von Schulkindern und der Stiftung sowie Zeitzeugnisse - in Hülsen verpackt in die Turmkugeln eingebracht. Die Spezialisten der Kirchturmfirma Muri setzten daraufhin die Kugeln und die Kreuze auf die von der Hans Burri AG vorbereiteten Helmstangen der Türme auf. Gemeindeleiter Kurt Zemp segnete anschliessend die neu aufgesetzten Kreuze und Kugeln. Nächste Woche werden sukzessive die Gerüste um die Türme abgebaut, die Sgraffitos aufgefrischt und die Neueindeckung an jenen Stellen vollendet.
Gleichzeitig werden im Innern der Kirche die Installationen der Sanitär-, Heizungs- und Elektromonteure fertig gestellt und die Reinigungsarbeiten der Restauratoren an den Wänden und Stuckaturen fortgeführt.

Peter Bühlmann
Präsident der Baukommission


 

 Fotos: Peter Bühlmann

18.9.2010

 

Aktuelle Frage zur Renovation:
Warum rote Turmhelme?

Mehrere Personen haben die Frage aufgeworfen oder gar Unmut geäussert, weil die mit Kupferschindeln neu eingedeckten Türme zunächst beige grundiert und nun rot eingefärbt worden sind. Ich kann die Frage absolut verstehen, zeigte einem doch das glänzende Kupfer eindrücklich die wunderbare filigrane Handwerksarbeit der Spengler. Bisher antwortete ich, die Turmhelme waren schon bisher rot gestrichen, und werden auf Verlangen der Denkmalpflege erneut so eingefärbt - was tatsächlich so ist.




Verwitterungsschutz

Die zwischenzeitlichen Abklärungen ergaben: In der Barockzeit, in welcher die Kirche Blatten ihr heutiges Aussehen erhielt, wurden Turmhelme meistens mit Eichenschindeln eingedeckt. Um das rasche Verwittern und modernde Dunkelwerden zu verhindern, war es üblich, die Schindeln mit rotem Farbstoff (Ochsenblut bzw. Eisenoxidpigment) einzufärben. Diese kostengünstige Methode schützte dank der Wetterbeständigkeit das Holz relativ gut. Ob die 1641 dem Turm aufgesetzte, sog. «welsche Haube» schon von Anfang an rot gefärbt war, weiss man nicht. Aus der Jahresrechnung 1729/30 ist jedoch ersichtlich, dass der Turmhelm (erneut) rot angestrichen wurde. Das Deckenbild im Kirchenschiff von 1752 oder auch ein Votivbild von 1792 zeigen, dass damals die Türme rot eingeschindelt waren. Bei der Renovation von 1959/61 wurden die inzwischen mit beständigeren, verzinkten Blechschindeln versehenen Türme neu wie seinerzeit rot eingefärbt. Dasselbe geschieht heute. Wer sich die jetzt rot gefärbten Turmhelme genau anschaut, muss feststellen, dass die von den Spenglern geschaffene, feine Schindelstruktur gut sichtbar bleibt. Auf jeden Fall wirkt die rote Einfärbung edler und besser, als wenn die Türme in 3 bis 4 Jahren durch die Oxidation schwarz geworden wären.





Peter Bühlmann
Präsident der Baukommission

 

 Foto: Peter Bühlmann

Stiftung präsentiert sich an der Gewerbeschau

24.8.2010

 

Aussenrenovation zur Hälfte vollendet

Kupferfarben glänzt der Turmhelm, der nach dem Dachreiter im Chor nun auch schon fertig neu eingeschindelt ist. Die Spengler vollenden nun noch den Dachreiter auf dem Beichthaus, dessen Holzwerk ebenfalls neu gezimmert werden musste. Die meisten Dachflächen sind mit neuen Ziegeln eingedeckt. Einzig bei der Beichtkapelle bleibt es auf Verlangen der Denkmalpflege bei den alten Ziegeln. Seit 18. August sind die Restauratoren am Reinigen, Ausbessern und Auffrischen der Fassaden und der kunstvollen Sgraffitos.
Im Innern der Kirche sind die Heizungs-, Strom- und Wasserleitungen neu verlegt. Die Bänke und die Türen sind ausgebaut und befinden sich in den Schreinerwerkstätten zur Behand-lung. In den somit leergeräumten Chor- und Schiffbereichen wurden die Gerüste aufgestellt, damit die Restaurierung der Stuckaturen, Wände und Deckenbilder beginnen kann. Noch vor dem Winter werden alle Fenster erneuert. Die auswärts vorgenommene Erneuerung von Figuren, Altären und Bildern kommt plangemäss voran.

 

Neue Kerzen

Im Kilbi-Gottesdienst vom 22.08.2010 wurden die neuen Kerzen mit dem Stiftungslogo von Gemeindeleiter Kurt Zemp gesegnet.
Sie sind für Fr. 5.00 im Baustellenwagen in Blatten, im Pfarramt Malters und in der Kirche St.Martin in Malters ab sofort erhältlich.

 

 
  Fotos: Peter Bühlmann

Bilder der Renovation August 2010

Fotos:  Peter Bühlmann

12.7.2010

 

Der Arbeitsfortschritt ist sichtbar

Beim Vorbeifahren wirkt die Kirche St.Jost glanzlos und verletzlich, völlig eingezwängt in ein Korsett von Gerüststangen. Man sieht jedoch, wie die Renovationsarbeiten vorankommen. Der Dachreiter über dem Chor ist mit Kupferschindeln neu eingekleidet. Die Chor- und Sakristeidächer sowie das Kirchenschiff sind mit neuen Ziegeln gedeckt. Momentan arbeiten die Dachdecker an der Beichtkapelle, auf der gemäss Vorgabe der Denkmalpflege die alten Ziegel bleiben. Derweil beginnen die Spengler mit der Beschindelung des Turmhelms, dessen Holzwerk zuvor teilweise erneuert werden musste. Als nächster Schritt folgt die Ausbesserung der Aussenfassaden durch auf Putzarbeiten spezialisierte Restauratoren.
Auf der Westseite ist der Rohbau des neuen WC-/Technikraumes fertig. Die Maurer haben bereits den Unterbau der Zugangstreppe wieder erstellt und beginnen mit der Erneuerung der Umfassungsmauer. Auch die erneuerten Sicker- und Zuleitungsgräben werden nun eingedeckt. Im Innern der Kirche sind die Heizungs-, Strom- und Wasserleitungen weitgehend neu verlegt, so dass die Bodenbeläge wieder komplettiert werden können. Es folgen die Demontage und Ausbesserung der Kirchenbänke, die Erneuerung der Fenster und die Sanierung der Türen. Gleichzeitig arbeiten die Restauratoren und Kunstschreiner in ihren Ateliers fleissig an der Erneuerung der Altäre und des Kirchenschmucks.

 

 
Fotos: Peter Bühlmann

Bilder der Dachsanierung 9.7 2010

Fotos:  Erich Schumacher

 

Bilder der Blattner Kilbi vom 4.7.2010

Fotos:  Peter Bühlmann

 

23.6.2010

 

Geheimnis der Turmkugeln gelüftet

An der Sitzung vom 23.06.2010 öffnete die Baukommission die Hülsen, welche die Spengler aus den intakten Turmkugeln geborgen hatten. In der Kugel auf dem Chor-Dachreiter befand sich in einem Couvert von Dachdecker Kiener eine Visitenkarte mit dem Montagedatum von Kugel und Kreuz (30. Juni/1. Juli1960) sowie ein Ein- und ein Zweirappenstück. Zudem war in der Hülse eine Einladung für die Kirchgemeindeversammlung vom 06.12.1959, an welcher der mit Kirchensteuergeld zu leistende Beitrag von Fr. 30'000.-- in der zu genehmigenden Rechnung eingebucht war. Ferner hatte die Wirtefamilie Fries ein Familienfoto beigelegt.
In der grösseren Hülse in der Turmkugel befand sich eine Aufstellung von Architekt Moritz Räber über die beteiligten Handwerker, der Kostenvoranschlag über Fr. 526.500.-- sowie ein Foto mit dem Architekten, Denkmalpfleger Adolf Reindle und Baukommissionspräsident Anton Achermann. Sodann war ein Abzug der ältesten bekannten fotografischen Aufnahme der Kirche St. Jost von ca. 1890 in der Hülse. Weiter wurde die Werbebroschüre der "Vereinigung für Blatten" vorgefunden, die damals schweizweit Fr. 87'500.-- sammelte und damit 14 % der Gesamtkosten von Fr. 617'000.-- mittragen half. Gemäss dem beiliegenden Verzeichnis wurde diese Vereinigung von einem Ehren- und Patronatskomitee mit Persönlichkeiten aus dem Bistum, der Politik, der Wirtschaft und Kunsthistoriker getragen und von einem Vorstand geleitet, dem auch Malterser angehörten. Ferner hatte Architekt Räber zwei Couverts mit Schweizer Silbermünz und 1960 gebräuchlichen Briefmarken eingebracht. Wiederum fand sich ein Brief von Dachdecker Hans Kiener mit zeitpolitischen Bemerkungen und Angaben zu seiner Familie in der Hülse. Darin befand sich schliesslich noch ein Couvert von Gürtlermeister Heinrich Ernst aus Luzern, der die Turmkreuze und Kugeln restauriert hatte

 


Fotos: Peter Bühlmann

20.6.2010

 

Aussenrenovation kommt gut voran

Die Chor- und Saktisteidächer sind mit neuen Ziegeln gedeckt. Der Chor-Dachreiter ist mit Kupferschindeln neu verkleidet und muss am Holzwerk noch repariert und gemalt werden, bevor er ausgerüstet werden kann. Ab 21. Juni beginnt die Neueindeckung der Seitenkapellen, des Kirchenschiffs und des Vorzeichens. Mit der Denkmalpflege wurde abgesprochen, dass nur das Beichthaus noch mit alten Ziegeln eingedeckt bleibt. Beim "Auspacken" des Hauptturms zeigte sich, dass das Tragwerk teilweise morsch ist und darum erneuert werden muss. Die Neubeschindelung erfolgt daher erst ab Ende Juni. Danach werden die Restauratoren der Aussenfassade zum Einsatz kommen.
Nachdem alle Zu- und Ableitungen neu gemacht sind und der Rohbau des WC-Räumchens fertig ist, werden die Hinterfüllungen gemacht und dann die Treppe zur Kirche neu gebaut. Im Innern stehen Bodenbelags-, Fenster- und Schreinerarbeiten bevor. Und die Restauratoren arbeiten in den Ateliers fleissig an der Erneuerung des Kirchenschmucks.




 


 
Fotos: Peter Bühlmann

10.5.2010

 

Die Aussenrenovation beginnt

Seit Ende April wird die Kirche eingerüstet. Danach kann der Sanierungsbedarf des Turms und der beiden Dachreiter abgeklärt und - nach allfälligen Erneuerungen des Holzwerks - deren Neueindeckung an die Hand genommen werden. Parallel dazu wird mit der Neueindeckung der verschiedenen Dächer begonnen. Danach folgen die Erneuerung der Dachkännel und der Untersichten. Ab Juni werden die Fassaden und Sgraffitos renoviert und je nach Bedarf ausgebessert.Im Kircheninnern werden die Leitungen für die Heizung, die Wasserzufuhr und die elektrischen Anlagen neu verlegt. Beim Aufbrechen der Bodenplatte im Chor wurden Fundamente des vor 1685 bestehenden Chors sichtbar, welche die Kantonsarchäologie freilegte und aufnahm. Gleichzeitig stiess man erneut auf den Sandsteinfels, auf dem die Kirche gebaut ist. Es werden die Zuleitungen für die Heizung neu verlegt und nach der Sanierung der Sitzbänke die Heizkörper neu installiert.




 

30.4.2010

 

Die Kirche ist leergeräumt!

Nach Ostern wurde der Abbau aller hölzernen, meist wurmbefallenen Ausstattungsteile im Chor Kirchenschiff und in den Sakristeien abgeschlossen. Soweit notwendig wurden sofort an Bildern und Skulpturen die dringlichsten Schutzbehandlungen vorgenommen. Der schlechte Zustand mehrerer Objekte zeigte, wie dringend notwendig die Renovation ist. Sämtliche Holzteile wurden ins Beichthaus verbracht, wo ein Spezialist während einer Woche die der Schädlingsbekämpfung dienende Begasung durchführte. Am 26. April sind die behandelten Holzteile in die Ateliers der beauftragten Restauratoren verbracht worden.

Im Aussenbereich wird momentan der Wanddurchbruch in die Remise für den anzubauenden WC-/Technikraum gemacht und der teilweise Betonbelag in der Remise abgetragen. Es folgt ab nächster Woche die Eingerüstung der Kirche, um die Sanierung des Dachs, der Kännel und der Untersichten vornehmen zu können. Im Innern wird an den Böden gearbeitet und die Verlegung der neuen Heizungsleitungen vorbereitet.

 

Bilder der Renovation April 2010

Fotos: Seppi Burri & Peter Bühlmann

5.4.2010

 

Die Renovation ist in vollem Gange


Die archäologischen Grabungen (Ergebnisse: siehe "Newsticker" vom 8.3.2010) sind fürs Erste abgeschlossen, so dass die Umfassungsmauer beim Beichthaus und die Zugangstreppe abgerissen werden konnten. Nachdem das Vorzeichen unterfangen ist, wird nach Ostern der Bau des an die Remise anzubauenden WC-/Technikraums begonnen. Um die Kirche sind der Bau der Sickerleitungen sowie der neuen Zuleitungen für Strom und die Fernwärme in Gang.
Im Kircheninnern wurde mit dem Abbau des Hochaltars begonnen. Die Restauratoren haben mit Erstaunen den viel schlimmeren Zustand des Traggerüsts festgestellt, das bloss noch zwei Jahre (!) gehalten hätte. Es folgt der Abbau der sonstigen Figuren und Bilder sowie der Holzdecken und -täfer beider Sakristeien. Für alle Holzteile wird ab 19.04.2010 die Elimination der verbreitet vorhandenen Holzschädlinge mittels Begasung vorgenommen.




 

16.3.2010

Die Renovationsarbeiten haben begonnen


Am 15. März konnte mit ersten Renovationsarbeiten begonnen werden, soweit die noch vor Ort arbeitenden Kantonsarchäologen ihr Einverständnis dazu gaben. Zunächst werden die Entwässerungsarbeiten um die Kirchengemäuer erneuert. Nächste Woche folgt der Abbruch der Umfassungsmauer beim Beichthaus, wo das WC eingebaut wird.


Die archäologischen Ausgrabungen auf dem westseitigen Vorplatz zwischen Kirche und Beichthaus haben weitere Funde gebracht. Gestern wurden auf 3 m Tiefe Reste einer früheren Umfassungsmauer gefunden, die enger um die Kirche gezogen war. Es könnte sein, dass sie zur Urform der Kirche gehörte, die ursprünglich weniger lang bzw. ohne Vorzeichen war.


Hinter bzw. nördlich der Kirche ist man im 2. Grabungsfeld auf 30 cm Tiefe auf Fels gestossen. Dieser Umstand lässt darauf schliessen, dass die von Norden her abgehoben wirkende Kirche auf einer Felsrippe steht.

 

8.3.2010

Renovationsbeginn auf 15. März verschoben


Seit 1. Februar nimmt die Kantonsarchäologie Ausgrabungen auf dem westseitigen Vorplatz zwischen Kirche und Beichthaus vor. Dabei ist sie in 30 cm Tiefe und später auch auf 60 cm Tiefe auf recht gut erhaltene Vorplatz-Pflästerungen aus Bollensteinen gestossen. Es wird vermutet, dass die Umfassungsmauer früher auf der Westseite durchgehend war. Die Ausgrabungen werden noch bis am 12. März fortgesetzt, so dass sich der Baubeginn um eine Woche verzögert. Danach wird von den Archäologen der Abbruch der Umfassungsmauer zwischen der Treppe und dem Beichthaus begleitet.

Hinter bzw. nördlich der Kirche ist ein 2. Grabungsfeld in Arbeit, wo man ebenfalls auf eine Pflästerung gestossen ist. Dort wird der weitere Untergrund stichprobenweise sondiert.

Im Verlaufe der Renovation sind im Chor bei Aufbrüchen des Bodens für die neue Heizung und eine querende Leitung weitere Sondiergrabungen vorgesehen, was vielleicht Aufschluss über den Urzustand der Kirche von 1391 gibt.

 

16.2.2010

Interessanter Fund

Gegenwärtig werden von der Kantonsarchäologie Ausgrabungen gemacht. Bereits wurde ein interessanter Fund gemacht:
Auf dem Vorplatz zwischen Beichtkapelle und Vorzeichen fand man in ca. 30 cm Tiefe gut erhaltene Überreste einer alten Vorplatz-Pflästerung.
Wie das Foto zeigt, musste ein Teil dieser Pflästerung anlässlich der letzten Renovation entfernt werden, da auf diesem Vorplatz ein Schacht mit zwei Einläufen und einem Ablauf gesetzt werden musste. Die verbliebene Pflästerung wurde mit einem Flies abgedeckt und anschliessend wieder mit Erde und Kies zugedeckt.
Im Verlaufe der Renovationszeit sind im Chor bei Aufbrüchen des Bodens für die neue Heizung und eine querende Leitung weitere Sondiergrabungen vorgesehen, von denen man sich verspricht, eventuell vom Urzustand von 1391 etwas zu finden.


 

31.1.2010

Am Montag, 01.02.2010,

...starten die Grabungsarbeiten der Kantonsarchäologie unter der Leitung von Grabungstechniker Daniel Steiner. Die ersten Grabungen konzentrieren sich auf den Aussenbereich. Wir sondieren den Bereich zwischen Vorzeichen und Beichthaus, wo die neue WC-Anlage zu stehen kommt. Falls interessante Funde gemacht würden, werden wir dies hier auf st-jost.ch exklusiv veröffentlichen.